Schützengilde Höxter von 1595 e.V.
Viele Neuerungen beim Höxteraner Schützenfest
425 Jahre Schützengilde wird vom 2. bis 4. Juli im Herzen von Höxter gefeiert...

Es wird auch Zeit, dass in Höxter endlich wieder ein Schützenfest stattfinden kann und nun steht auch noch die Örtlichkeit fest.

 

Die Corona-Krise, der Ukraine-Krieg, die bevorstehende Weserbrücken-Sperrung ab dem 11. April und die brisante Baustellen-Situation in der Kernstadt während des gesamten Jahres stellen die Schützen auch in diesem Jahr vor große Herausforderungen, aber nach vierjähriger Abstinenz wird es endlich mal wieder Zeit für ein Schützenfest in der Kernstadt und natürlich auch auf den Ortschaften!

 

Der amtierende Höxteraner Schützenkönig Frank Wiesemann brennt bereits auf das Schützenfest 2022, ist er doch auch Rekordhalter des Traditionsvereins mit einer Amtszeit von vier Jahren, aufgrund des ausgefallenen Jubiläumsschützenfestes 2020.

 

Die Schützengilde Höxter von 1595 e.V. hat den Festort vor kurzem bekannt gegeben.

 

Gefeiert wird vom 2. bis 4. Juli 2022 erstmals in der Geschichte der Schützengilde von 1595 e.V. auf dem Parkplatz des Modehauses Klingemann zwischen der Corbiestraße und der Hennekenstraße in Höxter und damit direkt in der Höxteraner Innenstadt.

 

Das Ausweichen vom Floßplatz auf den Parkplatz sei unausweichlich, wie Gilde-Kommandeur Thomas Wiesemann erklärt.

 

Der Grund ist die komplette Sperrung der Weserbrücke Höxter für jeglichen Verkehr, auch für Fußgänger, ab Mitte Mai 2022.

 

Das Fest werde durch den Umzug sicherlich auch ein wenig kleiner ausfallen, sagt dererste Festleiter Christoph Tegethoff.

 

Auf der Parkplatzfläche könne in einem kleineren Zelt auf etwa 1000 Quadratmeter gefeiert werden.

 

Die wichtige Infrastruktur, wie Wasser und Strom sei hier auch vorhanden, ergänzt Tegethoff.

 

Problematisch sei allerdings die Unterbringung von größeren Kirmes-Fahrgeschäften, wie beispielsweise dem Autoscooter mit einer benötigten Fläche von 30 mal 50 Meter oder der Berg- und Talbahn mit einem Durchmesser von 22 Metern. Ob das möglich ist, kann noch nicht gesagt werden.

 

Schießbuden und Co. wird es natürlich auf dem Gelände geben. Um das Festzelt platzieren zu können, müssen einige Laternen abgebaut werden.

 

Für die Unterstützung des Unternehmens Klingemann dankte Thomas Wiesemann der Familie Klingemann schon jetzt ganz herzlich.

 

Die Festtage sollen so gefeiert werden, wie es bereits 2020 der Fall gewesen wäre. 

 

Ändern werden sich allerdings die Festorte. Das Bataillons-Exerzieren am Donnerstag, 30. Juni findet erstmals in Verbindung mit einem Platzkonzert der Spielmannszüge auf dem Höxteraner Marktplatz statt, wie Gilde-Kommandeur Thomas Wiesemann erklärt.

 

Der Festakt am Freitag, 1. Juli 2022 wird vor dem Schloss Corvey stattfinden.

 

Der große Zapfenstreich mit Serenade am Samstag, 2. Juli, kann aufgrund der Baustellen-Situation in der Marktstraße nicht stattfinden und weicht zum zweiten Mal auf den Berliner Platz aus, wie beim Sommerfest im vergangenen Jahr.

 

Weil diesmal ein Jubiläumsschützenfest ist, werden am Samstag auch die Schützenvereine aus denKernstädten des Kreises Höxter eingeladen sein und mitmarschieren.  

 

Aufgrund der Baustellen-Lage stehe der Umzugsweg noch nicht genau fest, weiß Thomas Wiesemann zu berichten.

 

Beim Königsschießen gäbe es keinerlei Änderungen.

 

425 Jahre alt geworden ist der Traditionsverein im Jahr 2020, dem Corona-Jahr, in dem das Jubiläumsschützenfest eigentlich hätte stattfinden sollen.

 

Viele Varianten für einen möglichen Festort hat der Verein mit seinem amtierenden Schützenkönigspaar Frank Wiesemann und Sandra Vogt in den vergangenen Monaten erörtert.

 

Die Verträge sind bereits unterschrieben.

 

Das Königspaar ist bereits voller Vorfreude auf den großen Festakt, der nach vier Jahren Abstinenz herbeigesehnt wird.

 

Auch Bürgermeister Daniel Hartmann ist froh, dass endlich wieder ein Schützenfest in Aussicht ist.

 

Die Anwohner der Festmeile bittet Bürgermeister Daniel Hartmann schon jetzt um Verständnis, dass es während der Festtage etwas lauter werden könne.

 

Die Schützengilde möchte die Anwohner aber auf jeden Fall mitnehmen.

 

 

 

Text, Bilder: TKu


Zurück zur Startseite