Jeder König hat so seine Ideen, um sich und seine Regentschaft unvergessen zu machen. So hatte auch der amtierende König Frank Wiesemann die Idee, die Kompanien beim Schießen wieder ein wenig näher zu bringen und ein gemeinsames Vergleichsschießen zu veranstalten.
In Anlehnung an das Vergleichsschießen der Vierten Kompanie mit den Schützen aus Brenkhausen, wo es jedes Jahr auf`s Neue um den berühmten "Holzklotz" geht, stiftete er einen "Königspokal" aus Holz.
Im Halbfinale trafen die Zweite Kompanie auf die Vierte und die Erste Kompanie kämpfte gegen die Dritte Kompanie um den Einzug ins Finale.
In zwei starken Matches, in denen in zehn Duellen der Sieger ermittelt wurde, setzten sich am Schluss die Zweite und die Dritte Kompanie durch.
Im Vergleich um Platz drei trafen nun die Erste auf die Vierte Kompanie aufeinander, hier setzte sich die Erste Kompanie durch und erreichte in der Endabrechnung der dritte Platz.
Im Finale zwischen der Zweiten und der Dritten Kompanie ging es enger zu und am Ende der zehn Duelle standen beide bei jeweils fünf gewonnenen Schießen. Somit musste ein Stechen um den Sieg entscheiden.
Thomas Hoyer aus der Zweiten Kompanie erwies sich im Stechen als treff- und nervensicher und holte für die Zweite Kompanie den Sieg.
Frank Wiesemann überreichte den glücklichen Siegern den Pokal und dankte ebenfalls allen Kompanien für die rege Beteiligung am ersten und bestimmt nicht letzten Vergleichsschießen innerhalb der Schützengilde Höxter.
Sein Dank galt aber auch dem Schützenverein Höxter, unter deren Leitung des Schießen durchgeführt wurde und den fleißigen Herferinnen, die für einen tollen Ablauf und gute Stimmung sorgten.
Denn die Hofdamen sowie die Kronprinzessin ließen es sich nicht nehmen, die Schützen und Besucher höchst persönlich zu bewirten.