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Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag
Kranzniederlegung auf dem Friedhof...

Im Gedenken an die Toten und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die heutigen Opfer von Krieg und Gewalt ist in Höxter der Volkstrauertag begangen worden.

 

Pastor Volker Schmidt erinnerte in diesem Zusammenhang an das Ende des Ersten Weltkriegs, den die Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Anlass für die Einführung des Gedenktages genommen hatte. »Heute, 100 Jahre später, müssen wir feststellen, dass die Hoffnung dieser Mahnung nicht erfüllt wurde. Es folgte der Zweite Weltkrieg, der seine sinnlosen Opfer forderte, und auch heute gibt es auf der Welt immer noch Terror und Gewalt. Das sollte uns zu denken geben«, sagte er.

 

Die Menschen seien jedoch nicht machtlos gegen diese Situation. »Jeder einzelne von uns hat die Macht, Frieden zu stiften, indem er nicht nur über den Frieden spricht, sondern ihn vorlebt«, sagte Schmidt. Dafür stehe das vorbildliche Zusammenleben der Kulturen in Höxter. Die heutigen Kriegsflüchtlinge bräuchten solche offenen Gemeinden. »Die rechtspopulistische Bewegung hingegen empfinde ich als sehr beunruhigend«, stellte er dem entgegen. Sie bringe Unruhe in das Zusammenleben. »Aber wer wirklich den Frieden wagt, ist mutiger als der, der in den Krieg zieht«, betonte der Pastor

 

Zu der Gedenkfeier waren auch die 4. Kompanie der Schützengilde Höxter und die Bundeswehr gekommen, um ihrer gefallenen und vermissten Kameraden zu gedenken. Nach der traditionellen Kranzniederlegung bedankte sich Höxters Bürgermeister Alexander Fischer bei den Anwesenden für ihr Kommen. Gemeinsam wurde die Nationalhymne angestimmt. Die Musikschule Höxter und die Chorgemeinschaft aus MGV Liedertafel und MGV Westfalia begleiteten die Gedenkfeier musikalisch.

 

 

 

Text: "WB"

Quelle Fotostrecke Galerie: "WB" Sahrah Schünemann

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