Samstagmorgen, sieben Uhr, zwei Grad, leichter einsetzender Schnellfall: Frühlingsanfang hatten sich die 65 Teilnehmer der Offiziersfahrt nach Bamberg sicherlich etwas wärmer vorgestellt. Mit großem Reisebus und einem Sprinter begaben sich die Offizier und ihre Partnerinnen auf eine zweitägige Tour nach Bamberg. Hauptmann Alfred Micus zeigte sich schon in seiner Begrüßungsansprache begeistert: „Eine so hohe Teilnehmerzahl hatten wir schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr“.

Wenn Engel reisen: Schon in der Rhön wurde das Wetter besser. Beste Voraussetzungen für ein ausgiebiges Frühstück im Freien. Unter den staunenden Blicken der anderen Besucher der Raststätte wurden die mitgebrachten Sitzbänke, Tische, Kaffeekannen, Frühstücksteller, Kuchen und Getränken aufgebaut, um sich so für die Weiterfahrt nach Bamberg zu stärken.

Verwinkelte Plätze, enge Gassen, mittelalterliche und barocke Fassaden und romantisches Flair: Bamberg ist ein Gesamtkunstwerk, das seine Besucher mit einer der größten vollständig erhaltenen Altstädte Europas verzaubert. Die Bamberger Altstadt wurde 1993 aufgrund seines einmaligen Stadtensembles in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Bei Führungen und Streifzügen begeistert Bamberg vor allem durch sein Facettenreichtum. Die Stadt präsentiert sich als das fränkische Rom. Dass Bamberg, wie die Ewige Stadt Rom, auf sieben Hügeln erbaut wurde, macht sie gleich noch ein bisschen heiliger. Die Inselstadt mit ‚Klein Venedig‘ ist ihre lebendige Mitte. Bamberg, das ist Bier aus neun Brauereien im Stadtgebiet. Und in der Altstadt liegt alles nah beieinander: Ob Kaiserdom, Alte Hofhaltung, Neue Residenz oder Altes Rathaus.
Im ‚Klosterbräu, der ältesten Braustätte Bambergs, verbrachte man einen vergnügten gemeinsamen Abend – mit Brauereibesichtung, einem Häppchen Essen und zünftiger Bierprobe.

Bevor es am nächsten Tag zurück ging, stand ein Besuch der ‚Altenburg‘ auf dem Programm. Auf dem höchsten der sieben Bamberger Hügel thront die Altenburg, eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Aussichtsterrasse bot einen traumhaften Panoramablick über die Bischofsstadt Bamberg und das Umland. Mit einem abschließenden Picknick in der Nähe von Fulda klang die ereignisreiche Tour der 2. Kompanie aus.

Sonntagabend, 17:30 Uhr, zwei Grad, kein Schnellfall: müde, aber überaus zufrieden mit dem Erlebten endet für die Teilnehmer im Autohaus Beineke die zweitägige Reise.